Auf dem Bild siehst Du die Grundmaterialen: Ein leeres Schneckenhaus von einer Weinbergschnecke (die findest Du jetzt gerade oft an Böschungen am Wegesrand), etwas Kienholz (für den Kienspan) und ein Messer. Die Messerspitze zeigt auf die Stelle des Kienholzes von dem ich den Kienspan abschäle. Diese Stelle ist besonders harzhaltig und damit als Docht sehr gut zu gebrauchen. Das Harz ist unser Outdoor-Kerzenwachs. Das besorgen wir uns gleich noch.
Suche Dir nun eine Fichte. Meist findest Du an den Abgebrochenen Aststümpfen in Stammnähe viele Harzstellen. Entnehme nicht zuviel Harz von einer Stelle, da der Baum sich damit vor Pilzen etc. schützt. Nutze lieber das Harz an mehreren Stellen oder von mehreren Bäumen. Für das Schneckenhaus benötigst Du ohnehin nicht so viel.
Mit dem Messer entfernst Du vorsichtig die Harzklumpen ohne den Baum zu verletzen.
Auf dem Bild siehst Du die ungefähre Menge an Harz, die für die Kerze notwendig ist.
Stecke das Harz nun vorsichtig in das Schneckenhaus. Achte darauf, dass das Schneckenhaus nicht zerbricht.
Schnitze Dir nun einen Span von dem Kienholz ab und drücke ihn vorsichtig in das Harz. Stecke den Kienspan bis zum Anschlag in das Schneckenhaus. Nun ist Deine Kerze fertig und Du kannst den Kienspandocht anzünden.
Nun hast Du die fertige Kerze. Mit der gezeigten Menge an Harz brennt diese Kerze gute 20 Minuten und mehr.
Viel Spaß beim ausprobieren :)
Schau doch mal bei unserem Eltern-Kind-Camp oder Outdoor-Survival-Camp vorbei. Dort lernst Du viele weitere spannende Survival-Kniffe.