Heute nutze ich die Sonne um ein Feuer zu entzünden. Das kennst Du wahrscheinlich noch aus Kindertagen.
Du benötigst etwas Zunder (hier Flachsfasern), eine Lupe und Sonne.
Eine Zunderalternative zu Flachs können u.a. folgende Materialien sein:
Dünne Birkenrinde, trockenes Gras, Stroh, Papier, Watte, sehr dünner Kienspan, etc.
Eine Alternative zur Lupe kann die Linse eines Fernglases sein, ein dickes Brillenglas oder ein sehr glattes, blankes reflektierendes Stück Metall.
Experimentiere nun mit der Lupe etwas herum. Ziel muss sein, dass der Sonnenstrahl durch die Lupe sehr dünn und konzentriert auf eine Stelle des Zunders fällt. Je kleiner der Lichtpunkt desto besser.
Da es bei meinem Versuch windig war habe ich den Zunder mit einem trockenen Holzpan am Boden fixiert. Dieser Holzspan (idealerweise Kienspan) dient gleichzeitig als Nahrung für das entfachte Feuer.
Halte nun den Lichtstrahl fokusiert auf eine Stelle. Ich stabilisiere mit meiner anderen Hand die Hand, mit der ich die Lupe halte. Das ist sinnvoll um den Lichtstrahl nicht zu verwackeln.
Nach ca. einer Minute brennt der Zunder. Nun kann ich beginnen dünne Ästchen (Feuerstufe 1) beizugeben um mein Feuer am Brennen zu halten.
Die einzelnen Feuerstufen um ein Feuer ganz sicher am Brennen zu halten sobald der Zunder erst einmal brennt, erkläre ich Dir in den nächsten Tagen.
Angeleitet lernst Du das (und auch die Feuerstufen) bei: